Begrüßung
Liebe Freunde von Martina.
Es gibt wahrscheinlich nicht viele Menschen, denen ein solches Schicksal wiederfahren ist, die eine so positive Lebenseinstellung wie Martina haben. Auf die Frage “ Wie geht`s Dir heute?“ geht bei ihr sofort der Daumen mit einem Lächeln nach oben und das heißt „Gut“.
Die Geschichte von Martina ist ja allen bekannt und wenn man Sie auch kurz nach der Operation in Deggendorf sieht, und die Bilder Jahr für Jahr verfolgt, kann man deutliche Fortschritte sehen.
Anfangs war für uns alle nicht klar, hört uns Martina, nimmt Sie Ihre Umwelt wahr, bis wir endlich in Burgau erkannt haben, dass ihr Augenzwinkern bedeutet, dass Sie alles mitbekommt.
Für uns war damals noch nicht vorstellbar, dass Sie jemals wieder lachen kann. Dies war erst möglich, nach dem die Trachialkanüle im Pflegeheim Obernzell entfernt wurde, wo Sie die erste Zeit nach der Reha in Burgau untergebracht war. Während dieser Zeit wurde der behindertengerechte Umbau zu Hause fertig gestellt.
Und dann ging es eigentlich nur noch bergauf. Zu Hause angekommen in Ihrer gewohnten Umgebung, mit Ihrer Familie, Ihrer Tochter Elina, das alles tat ihr sehr gut.
Inzwischen können wir mit Martina super anhand einer Buchstabentabelle kommunizieren. Sie ist, wie auch früher schon, sehr mitteilungsbedürftig. Martina hat auch gar nichts von früher vergessen, manchmal erstaunt Sie uns immer wieder aufs Neue und hält uns alle auf Trab.
Für manche ist es schwer, mit der Situation von Martina umzugehen. Vor allem Freunde und Bekannte, die Sie seit dem Unfall nicht mehr sahen, haben Berührungsängste. Aber keine Angst, Sie kennt noch jeden und freut sich riesig, wenn man zu Ihr hingeht und kurz guten Tag sagt oder ihr eine E-Mail schreibt …
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